Die Stadthalle Falkensee wird erneut Schauplatz eines bedeutsamen Titelkampfs, der mit großer Spannung erwartet wird!
Nur noch wenige Tage bis zum nächsten großen deutschen Boxhighlight. Die Boxsportfreunde haben sich den 19. Oktober sicherlich schon vermerkt, wenn AGON Sports und Kuc Boxing Promotion zum inzwischen dritten Mal innerhalb eines Jahres in der Stadthalle Falkensee veranstalten. Zum zweiten Mal wird dabei in diesem Jahr ein Weltmeisterschaftskampf ausgetragen. Das ist durchaus bemerkenswert, da Deutschland in den letzten Jahren in dieser Hinsicht eine Durststrecke durchlief.
Im September 2017 unterlag Marco Huck (43-5-1) dem damaligen WBO-Weltmeister im Cruisergewicht, Oleksandr Usyk (22-0). Fast sechs Jahre sollten vergehen, ehe ein weiterer Weltmeisterschaftskampf bei den Männern in einem der vier großen Weltverbände stattfand. Im Juli 2023 war es Vincenzo Gualtieri (22-1-1), der in seiner Heimatstadt Wuppertal die Chance erhielt und sie nutzte – ein Tag, der in die Boxgeschichte einging. Im April holte AGON Sports dann einen weiteren Weltmeisterschaftskampf nach Deutschland, genauer gesagt nach Falkensee, dieses Mal mit einem bedeutend schlechteren Ausgang: Dort unterlag Jack Culcay (33-5) dem Russen Bakhram Murtazaliev (22-0) in der 11. Runde vorzeitig. Es war eine beeindruckende Schlacht und zweifellos der Kampf des Jahres in Deutschland – bis jetzt. Denn AGON Sports legt nach und bringt den nächsten hochklassigen WM-Kampf, der nicht nur bundesweit für Aufsehen sorgen wird, sondern auch weltweit Interesse weckt!
Seit dem vergangenen Jahr werden die Boxsportfreunde in Deutschland nahezu verwöhnt mit hochklassigen Weltmeisterschaftskämpfen, doch man sollte zugleich bedenken, dass nach dieser Hochphase gut und gerne wieder Jahre vergehen könnten, bis solche Kämpfe erneut stattfinden.
Jahre des Wartens für diesen einen Moment
Das Profiboxen ist oft eine äußerst undurchsichtige Angelegenheit. Das zeigt sich zum Beispiel daran, wenn ein Boxer Pflichtherausforderer ist. Irgendwann erkämpft man sich diesen Status, muss Jahre warten, und am Ende wissen viele Beobachter kaum noch, warum genau diese Paarung nun einen WM-Status hat. Beim AGON-Schützling William Scull (22-0) ergab sich der Pflichtherausfordererstatus durch seinen Sieg im Juli 2022 gegen Evgeny Shvedenko (16-2-1). Shvedenko war zu der Zeit ein Schützling von Fächer Sports in Karlsruhe und sollte eigentlich den Elimatorkampf gegen Ex-Weltmeister Caleb Truax (31-6-2) bestreiten. Truax musste den Kampf jedoch mehrfach verschieben, und irgendwann erhielt William Scull die Gelegenheit, gegen Shvedenko zu kämpfen. Dies tat er eindrucksvoll, indem er Shvedenko in Erding locker auspunktete.
Mit dem Sieg war klar, dass Scull demnächst um die IBF-Weltmeisterschaft kämpfen darf, doch das ist im Boxen oft ein dehnbarer Begriff. So zeigte sich der unangefochtene Champion der Gewichtsklasse, Boxsuperstar Saul „Canelo“ Alvarez (62-2-2), wenig begeistert von der Vorstellung, gegen den relativ unbekannten, aber gleichzeitig unbequemen Scull anzutreten. Er verschob die Pflichtverteidigung immer wieder und gab schließlich zwei Jahre später nach, indem er den IBF-Titel vakant stellte. Nutznießer war der Zweitplatzierte der IBF, Vladimir Shishkin (16-0), der sich seinen Platz mit einem Sieg über Ex-Weltmeister Jose Uzcategui (33-5) im Dezember 2022 erkämpfte. Für ihn bedeutete Canelos Verzicht also die sofortige WM-Chance, die er nun unbedingt nutzen möchte.
William Scull will Canelos Nachfolger werden
Beide Boxer haben einen langen Weg hinter sich: vom Erlernen des Boxens in Amateurzeiten über die Anfänge im Profiboxen, die ersten internationalen Erfolge bis hin zum lang ersehnten WM-Kampf. Der Kubaner William Scull (22-0) boxt seit einigen Jahren in Deutschland. Zunächst begann er seine Profikarriere in Argentinien, ehe das Angebot von AGON kam. Seit vielen Jahren bildet er ein festes Duo mit Trainer Franquis Aldama und ist bei AGON nicht mehr wegzudenken. Aldama hat die kubanischen Einflüsse ins Training integriert und zum Beispiel auch Gualtieri zum WM-Erfolg geführt. Der Headcoach ist einer der X-Faktoren des Boxstalls für den großen Erfolg. Wer Aldama beim Training oder bei Kämpfen erlebt hat, weiß, dass er viel Temperament und Leidenschaft verkörpert, was einen ganz besonderen Flair mit sich bringt.
Die kubanische Boxschule prägt Scull stark. Er ist kein Draufgänger, niemand, der brutale Schlachten im Infight sucht. Er versucht, ein gutes Auge zu bewahren, taktisch klug zu agieren, oft auch im Rückwärtsgang. Dabei setzt er viel auf Reflexe und Geschwindigkeit. Im Kampf gegen Evgeny Shvedenko führte dies zwar dazu, dass der Kampf kein Spektakel war, doch Scull wäre schlecht beraten, wenn er sein technisches Vermögen nicht ausspielen würde. Nun wartet jedoch mit Vladimir Shishkin ein Weltklasseboxer auf ihn.
Vladimir Shishkin – der nächste russische Erfolg in Falkensee?
Falkensee und AGON könnten ein Déjà-vu erleben. Mit Bakhram Murtazaliev gewann bereits im April ein gebürtiger Russe die Weltmeisterschaft, der in den USA kämpft und trainiert. Vladimir Shishkin möchte ihm nacheifern. Shishkin war ein renommierter Amateurboxer (Bilanz von 301-29) und begann seine Karriere in Russland. Seit 2019 kämpft er in den USA für Salita Promotions. Der Sieg über Ex-Weltmeister Jose Uzcategui war sein erstes großes Ausrufezeichen im Profibereich, und nun soll der große Triumph in Deutschland folgen. Beide Boxer sind ungeschlagen, Anfang 30, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und bis in die Haarspitzen motiviert. Zudem verfügen sie über herausragende boxerische Fähigkeiten, was einen mehr als würdigen WM-Kampf verspricht.
Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass der Kampf die Intensität und Dramatik von Culcay vs. Murtazaliev haben wird. Beide Boxer werden vermutlich eine technischere Herangehensweise wählen, bei der es auf Nuancen ankommt. Wer etabliert sich besser im Ring? Wer gewinnt das Jab-Duell oder hält die Ringmitte? Kleinigkeiten können über Sieg oder Niederlage entscheiden, und es ist in jeder Sekunde maximale Konzentration gefordert. Ein Blick auf die Wettquoten unterstreicht diese Annahme.
Die Buchmacher sehen Shishkin als leichten Favoriten
Selbstverständlich wird der große Weltmeisterschaftskampf auch international große Beachtung finden, ebenso bei den Wettanbietern. Zahlreiche Buchmacher haben ihre Quoten zum Kampf veröffentlicht. So ist zum Beispiel Shishkin bei einem Anbieter mit einer Quote von 1,72 zu 2,2 der leichte Favorit. Die engen Quoten spiegeln die Ausgeglichenheit des Kampfes wider, was auch die Einschätzung von AGON-Boss Ingo Volckmann bestätigt, der den Kampf im Vorfeld 50/50 einschätzte.
Für Scull spricht eigentlich der Heimvorteil in Deutschland beim eigenen Promoter, doch zuletzt hat man bei Culcay vs. Murtazaliev gesehen, dass das keine Garantie für den Sieg ist. Man sollte also nicht auf einen theoretischen Heimvorteil setzen.
Unabhängig vom Ausgang des großen Weltmeisterschaftskampfes kann man jedoch nur froh sein, dass Deutschland wieder Austragungsort solcher Kämpfe ist. Hinter solchen Events stecken massive finanzielle Investitionen, die dafür sorgen, dass der Kampf nicht in den USA oder Monaco, sondern in Brandenburg stattfindet. Wer die Möglichkeit hat, diesen Kampf vor Ort zu erleben, sollte dies unbedingt in Erwägung ziehen.
Titelkampf im Schwergewicht zwischen Veletic und Salek
Neben dem großen Hauptkampf wird es selbstverständlich auch eine Undercard geben. Mindestens neun Kämpfe sind am Samstag in der Stadthalle Falkensee geplant, darunter der Titelkampf im Schwergewicht zwischen Dusan Veletic (8-1-1) und Tomas Salek (22-5). Gekämpft wird um den internationalen Gürtel des BDB. Veletic ist ein Schützling von Kuc Boxing Promotion, die zusammen mit AGON Sports das Event veranstalten. Im Oktober konnte Veletic zuletzt das ehemalige deutsche Schwergewichtsversprechen und Olympiateilnehmer Erik Pfeifer (9-2) in Falkensee stoppen. Das war eine gute Leistung von Veletic, die unterstrich, dass er durchaus ein Mann für die erweiterte Weltspitze im Schwergewicht ist. Sein Boxstil zeichnet sich durch eine sehr gute Dynamik aus, wobei er auch eine ordentliche Schlagkraft entwickeln kann.
Er versuchte zudem im Amateurbereich noch, sich für die Olympischen Spiele in Paris zu qualifizieren, scheiterte dabei jedoch knapp beim Qualifikationsturnier. Ein herber Schlag für Veletic, der nun aber wieder den vollen Fokus auf seine Profikarriere legen möchte. Mit dem Tschechen Salek bekommt er nun einen Gegner, der auch in Deutschland bestens bekannt ist. Er war bei SES aktiv und sammelte einige Siege, ehe er 2020 im Stallduell gegen Peter Kadiru (19-1) verlor. Im April reiste Salek nach Bietigheim-Bissingen und unterlag dort knapp nach Punkten in einem WBC-Titelkampf gegen den Top-50-Boxer Umut Camkiran (22-0). Salek ist zudem amtierender tschechischer Meister im Schwergewicht und beweist, dass er gut vorbereitet ein ernstzunehmender Gegner ist, der auch Veletic am Samstag einiges abverlangen wird.
Nächstes Schwergewichtsduell in Falkensee zwischen Hasanovic und Demaj
Da das Schwergewicht in Deutschland besondere Beliebtheit genießt, hat man es sich nicht nehmen lassen, eine weitere Schwergewichtspaarung in Falkensee anzusetzen. Almin Kuc wird auch den 2,04 m großen Sanel Hasanovic (7-1-1) in den Ring steigen lassen. Hasanovic verfügt über einen guten Amateurbackground und lebt von seiner Physis, die er gewinnbringend im Kampf einsetzt. So geschehen zuletzt in Falkensee gegen den Italiener Alfonso Damiani (7-8). Zwar ging Damiani über die Runden, musste in diesem Kampf jedoch einiges einstecken, was er nur mit maximaler Zähigkeit überstand.
Nun trifft Hasanovic auf Christian Demaj (7-3), der ebenfalls Qualität mitbringt. Demaj war früher ein Amateur auf internationalem Spitzenniveau. So kämpfte er beispielsweise mehrfach bei der World Series of Boxing und forderte dort die Elite des Amateurboxsports heraus. Bei den Profis lief es für den Mann mit albanischen Wurzeln hingegen durchwachsen. Er sammelte bereits drei Niederlagen, konnte jedoch auch einen starken Sieg über Ilja Mezencev (25-4) verbuchen. Im Kampf gegen Viktor Jurk (10-0) zeigte Demaj eine sehr gute Leistung, auch wenn er nach Punkten verlor. Gegen Tom Schwarz (29-1) war er hingegen zuletzt chancenlos, was etwas enttäuschend erschien.
Ein Problem bei Demaj ist seine geringe Körpergröße von 1,87 m für ein Schwergewicht. Das wird sich natürlich besonders bemerkbar machen gegen einen 2-Meter-Riesen wie Hasanovic. Nichtsdestotrotz hat Demaj bewiesen, dass er auch gegen größere Gegner wie Viktor Jurk bestehen kann, und er wird sicherlich in Falkensee zeigen wollen, dass er große Boxer fällt.
Paul Wall und Hamsat Shadalov im Einsatz
Neben den beiden Schwergewichtskämpfen liegt der Fokus der Undercard auch auf der Weichenstellung für die Zukunft. Zwar mag man bei einem Weltmeisterschaftshauptkampf nur an das Hier und Jetzt denken, doch auch dieser Kampf wird irgendwann beendet sein, und es könnte folgen, dass man ohne einen Titel dasteht. Umso wichtiger ist es, die nächsten Boxstars heranzuziehen, die eines Tages selbst den Hauptkampf bestreiten, über den alle reden.
Perfekte Voraussetzungen dafür haben sicherlich Paul Wall (7-0) und Hamsat Shadalov (8-0). Beide schlossen sich kürzlich AGON Sports an und wollen ihre großen Erfolge im Amateurbereich auch im Profisegment fortsetzen. Wenig überraschend also, dass das Interesse aus verschiedenen Bereichen kommt, die Wall und Shadalov unterstützen. So ist der Rapper Kontra K ihr Mentor, der selbstverständlich bei den Kämpfen am Ring sitzt und mitfiebert. Walls und Shadalovs Anwesenheit am Samstag ergibt zudem viel Sinn, da beide in Berlin verwurzelt sind und ein Heimspiel vor den Toren der Hauptstadt haben, was sich sicherlich auch beim Support vor Ort bemerkbar machen wird.
Paul Wall wird im Superweltergewicht einen der Hauptkämpfe bestreiten, er trifft auf Nourdeen Toure (12-2). Toure, ein gebürtiger Ghanaer, lebt und kämpft in Finnland. Zuletzt war Toure jedoch inaktiv, weshalb er schwer einzuschätzen ist. Vermutlich wird er einen beweglichen Stil zeigen, mit dem Wall sich über acht Runden auseinandersetzen muss.
Im Superfedergewicht trifft Hamsat Shadalov (8-0) zudem auf den ungeschlagenen Ungarn Janos Czifrik (1-0). Czifrik war ein ordentlicher Amateur und kämpfte früher im Ländervergleich auch gegen deutsche Boxer. Bei den Profis gab er im August sein Debüt, allerdings im Bantamgewicht, was deutlich unter dem Superfedergewicht liegt.
Ex-Weltmeister Vincenzo Gualtieri darf nicht fehlen
Im Mittelgewicht wird der letzte deutsche Weltmeister, Vincenzo Gualtieri (22-1-1), ebenfalls in Falkensee kämpfen. Dass ein Weltmeister bei einem Weltmeisterschaftsevent präsent ist, wirkt nur logisch und positiv. Gualtieri gelang im vergangenen Jahr der große Wurf in seiner Heimatstadt Wuppertal, wo er sensationell den Brasilianer Esquiva Falcao (30-2) besiegte. Im Titelvereinigungskampf gegen Zhanibek Alimkhanuly (16-0) musste Gualtieri jedoch eine Niederlage hinnehmen, wodurch er den Weltmeistertitel umgehend wieder verlor. Sicherlich schade, dass man nicht noch ein oder zwei Titelverteidigungen hätte anstreben können, doch ein Titelvereinigungskampf ist natürlich eine große Chance, die man nicht jeden Tag erhält.
Für einen Boxer ist es vermutlich nicht einfach, nach solch einem großen Erfolg wieder die Motivation zu finden und an den Feinheiten zu arbeiten. Ein gewisser Spannungsabbau ist vermutlich unumgänglich. In seinem letzten Kampf tat sich Gualtieri jedenfalls schwer gegen einen starken Joshua Nmomah (13-3) und gewann nur knapp nach Punkten. Das soll sich am Samstag ändern, Gualtieri will seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und überzeugend gewinnen. Sein Gegner wird der Argentinier Job Ezequiel Herrera (12-2-1) sein, der laut BoxRec über acht Jahre inaktiv war. Herrera hat jedoch zuletzt drei Kämpfe in Argentinien bestritten und gewonnen, die auf BoxRec nicht erfasst wurden, was seine Bilanz positiv erscheinen lässt, wenngleich er schwer einzuschätzen ist.
Meiser und Yüksel sind heiß auf eine Schlacht
Ein eher unscheinbares Highlight der Undercard ist zweifellos der Superweltergewichtskampf zwischen Jan Meiser (16-2-1) und Yaser Yüksel (15-8-1). Meiser ist in der Region verwurzelt und ein echter Local Hero, der in Falkensee auf viel Support zählen kann. So geschehen bei seinem letzten Kampf im Oktober 2023, wo er vor seinem lautstarken Fanclub einen Sieg einfuhr. Wenn Meiser in Falkensee in den Ring steigt, dann brennt die Hütte, und das steckt auch die neutralen Zuschauer an, die Spannung und Stimmung erleben wollen.
Auch Yaser Yüksel wird für Spannung sorgen. Er ist ein unerschrockener Kämpfer, der immer bereit ist, alles zu geben. Zuletzt wurde Yüksel als kurzfristiger Ersatzgegner ohne nennenswerte Vorbereitung angefragt, was ihm eine Niederlage einbrachte. Nun aber hatte Yüksel Zeit, sich akribisch auf den Kampf gegen Meiser vorzubereiten, und möchte in Falkensee seine beste und gefährlichste Performance darbieten. In seiner Vorstellung holt er sich einen weiteren Auswärtssieg: „Im Gegensatz zu anderen Boxern kämpfe ich gegen alles und jeden. Ich suche mir keine Gegner aus oder bezahle extra schwächere Gegner, die nur zum Verlieren kommen. Ich liebe die Momente, in denen ich den heimischen Boxer überraschend besiege und mit zwei Titeln nach Hause komme.“
Das wird sicherlich kein leichtes Unterfangen für Yüksel, aber auch Meiser wird alles daransetzen, den Sieg zu holen. Dieser Kampf verspricht jedenfalls spannend zu werden, da beide Boxer mit der Absicht in den Ring steigen, alles zu geben und den Zuschauern eine echte Show zu liefern.
Die weitere Undercard mit Georgy Gubeladze und Eyman Chamdid
Im Halbschwergewicht wird Georgy Gubeladze (1-0) seinen zweiten Profikampf bestreiten. Er war ein erfolgreicher Amateur mit über 110 Kämpfen und nahm an der Ringlife Combat Series teil. Im September gab er bei AGON Sports sein Profidebüt und stoppte mühelos seinen Ersatzgegner. Diesmal trifft er auf den 34-jährigen Polen Grzegorz Mardyla (1-1-1), einen ordentlichen Amateur auf nationalem Niveau, der erst spät ins Profigeschäft eingestiegen ist. Das ist gewiss ein adäquaterer Gegner für Gubeladze als sein letzter.
Apropos Profidebüt: Das wird auch Eyman Chamdid im Schwergewicht geben. Der Kampf ist als Opener für die lange Kampfnacht in Falkensee geplant. Er trifft auf den Tschechen Petr Frohlich (2-37-1), einen typischen Aufbaugegner, der jedoch bewiesen hat, dass er gegen seine Kontrahenten über die Runden gehen kann. In seinen letzten drei Kämpfen war ihm dies jedoch nicht mehr vergönnt.
Tickets ab 37,50 € auf Eventim & Bild+ als Übertragungspartner
Am Samstag in der Stadthalle Falkensee ist also reichlich geboten. Wer sich das weltmeisterliche Event von AGON Sports und Kuc Boxing Promotion nicht entgehen lassen möchte, kann noch Karten auf Eventim ab 37,50 € erwerben. Zahlreiche Prominente wie Arthur Abraham, Marco Huck und Kulttrainer Ulli Wegner haben ihr Kommen angekündigt.
Bild+ wird die Maincard ab 21 Uhr live im deutschsprachigen Raum übertragen. Die kostenlosen Prelims werden um 18 Uhr auf dem AGON Sports YouTube-Kanal gestreamt.