Am Freitag in Hamburg: IBF-Eliminator Chukhadzhian vs. Scarff

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P2M Box-Promotion: Hamburg-Boxt! Volume Three

P2M Box-Promotion lädt am Freitag zur exklusiven Boxveranstaltung in das edle Grand Elysée ein. Geboten wird unter anderem ein großartiger Final-Eliminatorkampf!

Wenn man die Boxsportfreunde auf der ganzen Welt befragen würde, was sie in dieser Woche beschäftigt, dann würden die meisten wohl den großen Undisputed-Schwergewichtsepos am Samstag benennen. Und zweifellos nimmt dieser Kampf bzw. dieses Event auch den meisten Raum ein. Doch es wäre zu kurz gedacht, wenn man diese tolle Woche im Boxen nur darauf reduzieren möchte. Beispielsweise wird Hamburg Schauplatz von zwei grandiosen Events sein. Zum einen feiert der BDB sein 75-jähriges Jubiläum und hat zu den Feierlichkeiten ein Rahmenprogramm geschaffen, welches sämtliche Wünsche restlos erfüllen kann. Zum anderen wird auch P2M Box-Promotion Teil des Events sein, denn sie steuern ein tolles Boxevent bei, das im Zuge des BDB-Jubiläums stattfindet.

Im edlen 5-Sterne-Grand-Elysée-Hotel in Hamburg wird die Boxveranstaltung ausgetragen und liefert so einige sportliche Leckerbissen, die weit über die Tore Hamburgs und auch Deutschlands hinaus auf großes Interesse stoßen werden.

IBF Final-Eliminatorkampf im Weltergewicht

Karen Chukhadzhian, Harry Scarff und Axel Plass während der Pressekonferenz.
© Torsten Helmke

Weltmeisterschaftskämpfe sind in Deutschland rar, aber auch Eliminatorkämpfe trifft man nicht häufig an. Das liegt natürlich auch daran, dass sie von solch einer hohen sportlichen Wertigkeit geprägt sind. P2M Box-Promotion hat es nun geschafft, solch einen maximal wertigen Kampf in Hamburg präsentieren zu dürfen. Der Ukrainer Karen Chukhadzhian (23-2) trifft auf den Engländer Harry Scarff (13-2) im Weltergewicht.

Lange sah es nicht gut aus bezüglich eines Austragungsortes in Deutschland, weil P2M Box-Promotion (Gebot 121.121 $) bei der Versteigerung des Kampfes von Wasserman Boxing (Gebot 141.305 $), geführt von den Sauerland-Brüdern, überboten worden ist. Da Wasserman Boxing sich eher in UK beheimatet sieht, war es nicht denkbar, dass der Kampf in Deutschland ausgetragen wird. Doch nun die Kehrtwende: Man überließ die Ausrichtung P2M Box-Promotion, was sicherlich auch mit dem großartigen BDB-Jubiläum zu tun hat. Nun wird der Kampf also am Freitag in Hamburg stattfinden, was durch den Final-Eliminator Aspekt auch Interesse auf der ganzen Welt erfährt.

Karen Chukhadzhian wünscht sich die Revanche mit Jaron Ennis

Jaron Ennis vs. Karen Chukhadzhian nach dem offiziellen Wiegen.

Der Ukrainer Karen Chukhadzhian ist auf internationalem Parkett keine unbekannte Personalie. Wie so viele Ukrainer auch, wurde er von Fächer Sports nach Karlsruhe gelockt. Dort wurden sie aufgebaut und fanden auch bei den jeweiligen Weltverbänden Relevanz. Leider stellte Fächer Sports nach einigen Jahren die Tätigkeit ein.

Chukhadzhian bekam im Januar 2023 die Möglichkeit, auf der PPV-Maincard von Gervonta Davis in den USA zu kämpfen. Damals unterlag er dem gefürchteten Puncher Jaron Ennis (31-0) einstimmig nach Punkten in einem IBF-Interimstitelkampf. Chukhadzhian präsentierte sich sehr athletisch und wurde nur selten klar von Ennis getroffen, aber seine Herangehensweise war dann schlussendlich etwas zu defensiv, um in den USA wirklich Runden zu gewinnen. Mit dem IBF Final-Eliminator bekäme der Ukrainer aber eine zweite Möglichkeit gegen Ennis anzutreten, der inzwischen als IBF-Weltmeister aufgerückt ist.

Harry Scarff steht vor dem größten Kampf seiner Karriere

Harry Scarff nach dessen Sieg über Ekow Essuman.

Der Engländer Scarff, der vom umtriebigen Manager Lee Eaton betreut wird, hat kürzlich bei Wasserman Boxing unterschrieben. Dies tat er auch deshalb, weil er eine sehr starke sportliche Entwicklung genommen hat. Scarff begann seine Karriere im Mittelgewicht und wurde daraufhin englischer Meister im Superweltergewicht. Auf britischem Niveau verlor er jedoch zwei Punktentscheidungen, wodurch sich der Mann aus Derby sportlich neu aufgestellt hat. Er wechselte nochmals die Gewichtsklasse und kämpft fortan im Weltergewicht, wo er mit 1,85 m für diese Gewichtsklasse über eine eindrucksvolle Länge und Reichweite verfügt.

Zuletzt konnte Scarff auf einer Frank Warren-Veranstaltung im vergangenen November den zuvor ungeschlagenen Ekow Essuman (19-1) in einem attraktiven Gefecht auspunkten. Das musste man durchaus als Überraschung betrachten, was natürlich für Scarffs starke sportliche Entwicklung spricht. So ähnlich müssen es auch Kalle und Nisse Sauerland gedacht haben, die sich nun Scarff als Promoter gesichert haben. Der britische Meister, Commonwealth-Champion und IBF-Europameister hat mit dem Sieg gegen Essuman die Spitze des britischen Niveaus erreicht. Doch nun wünscht er sich mehr und träumt von einer WM-Chance. Ein Traum, den er vermutlich vor 2-3 Jahren noch nicht einmal zu träumen gewagt hat. Da Chukhadzhian ebenfalls noch nie in einer vollwertigen Weltmeisterschaft stand, ist sein Traum sicherlich identisch. Nur ein Sieg am Freitag zählt in Hamburg, um an die weltweite Spitze zu gelangen.

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Athletik und Technik treffen auf Physis

Beide Boxer haben am Freitag die Chance, demnächst um die Weltmeisterschaft zu boxen. Sie werden bis in die Haarspitzen motiviert sein und alles in Hamburg aufopfern, so viel steht sicher. Grundsätzlich muss man Chukhadzhian als technisch versierteren Boxer betrachten. Seine Athletik ist wirklich beeindruckend und er erinnert in seinen galanten und schnellen Bewegungen eher an einen Leichtgewichtler. Dass er, wie so viele andere Ukrainer auch, taktisch und technisch hervorragend ausgebildet worden ist in seiner Heimat, kommt noch dazu, wodurch er ein Boxer von Weltformat ist.

Scarff wird in diesem Bereich sicherlich nicht ganz mithalten können. Der große Engländer hat jedoch gegen Essuman bewiesen, dass er technisch durchaus auch einiges mitbringt. Insbesondere seine Physis ist der Trumpf im Weltergewicht, wo er alle Boxer sehr stark herausfordern kann. Scarff verfügt über eine hohe Kondition und auch Nehmerqualitäten. Man wird sehen müssen, wie er mit der Athletik des Ukrainers zurechtkommt und ob er ihn wirklich greifen kann. Seine Marschroute muss in Hamburg die Offensive sein, wo er vielleicht versuchen wird, den Kampf auch physisch zu gestalten, was gegen einen so pfeilschnellen Techniker eine große Herausforderung ist. Das Jab-Duell wird auch eine entscheidende Komponente im Kampf sein, die im Vorfeld durchaus offen ist.

Unabhängig vom eigentlichen Ausgang des großartigen IBF-Eliminatorkampfes in Hamburg, muss man P2M Box-Promotion zugleich beglückwünschen, dass sie Ausrichter eines solch wertvollen Kampfes sind. Man gründete die Promotion sicherlich mit dem Wunsch, eines Tages Ausrichter eines Weltmeisterschaftskampfes bei den Männern zu sein. Diese Zielvorstellung mag zwar am Freitag noch nicht erreicht werden, doch auch die Austragung eines Final-Eliminators ist eine tolle Gelegenheit. Es ist zweifellos einer der größtem Kämpfe seit der Gründung von P2M Box-Promotion, den sie als Promoter präsentieren können. Es ist ein Fingerzeig auf die sehr professionelle und erfolgreiche Arbeit, die vorläufig ihren potenziellen Höhepunkt erreicht.

Simon Zachenhuber trifft auf ehemaligen IBO-Herausforderer

Boxen: P2M Box-Promotion, Rostock, 24.06.2023
WBA-Continental Europe Title: Simin Zachenhuber (GER) – Armen Yepremyan (ARM)
© Torsten Helmke

Mit Simon Zachenhuber (23-0) wird P2M Box-Promotion am Freitag in Hamburg einen der populärsten Boxer in Deutschland präsentieren. Bei ihm spielen einige Faktoren hinein, die ihn zu einer sehr spannenden Personalie machen. Zum einen ist sein sportlicher Werdegang sehr interessant. Er kommt aus dem Kickboxen und hat sich mit einer Reihe von Aufbaukämpfen sukzessive gesteigert, wodurch er zuletzt auch schon sehr starke und renommierte Gegner bezwingen konnte, darunter auch Emre Cukur (21-3-1). Zachenhuber ist zudem eine sehr sympathische Erscheinung, was man auch immer wieder bei Interviews zu sehen und hören bekommt. Seine Teilnahme beim Tanzformat „Let’s Dance“ hat ihn zudem einem Publikum nähergebracht, das sich nicht explizit für das Boxen interessiert.

An der Seite des erfahrenen Talentschmieds Conny Mittermeier hat man einen süddeutschen Nährboden für sprießenden Erfolg geschaffen, der vielleicht sogar irgendwann bis an die absolute Spitze reichen wird. Doch Obacht, wie man im Süden zu sagen pflegt, nur eine kontinuierliche sportliche Entwicklung kann gewährleisten, dass dieser Werdegang tatsächlich erreicht wird. Das sah man zuletzt bei Zachenhubers Kampf im März gegen den Schützling von No Limit Boxing, Nick Morsink (14-2), in Stralsund. Es war ein sehr intensiver und ausgeglichener Kampf, in dem sich Zachenhuber nicht als überaus überlegen zeigen konnte. Entsprechend wird er sich noch steigern müssen, um wirklich in der absoluten Weltklasse anzukommen.

Roberto Arriaza unterlag 2020 nur knapp Sebastian Formella

Sebastian Formella und Roberto Arriaza.
Foto: Torsten Helmke

Zachenhuber wird am Freitag auf einen durchaus renommierten Gegner stoßen: Roberto Arriaza (19-10). Der Nicaraguaner konnte gleich vier Kämpfe in den USA gewinnen und empfahl sich so für einen großen IBO-Titelkampf. Dieser erfolgte im Januar 2020 in Hamburg gegen Sebastian Formella (26-3), wo Arriaza einen Kampf auf Augenhöhe lieferte. Schlussendlich bekam er das Punkturteil nicht zugesprochen und unterlag gegen den Lokalmatador. Insbesondere im lateinamerikanischen Raum gab es damals durchaus kontroverse Diskussionen über das Punkturteil.

Seitdem verlief der sportliche Weg für Arriaza jedoch sehr negativ. Von einstigen Titelaspiranten ist nicht mehr viel übrig. Er kassierte sieben Niederlagen in Folge, was natürlich eine klare negative Tendenz aufweist. Allerdings waren viele dieser Niederlagen eng und auch attraktiv. Arriaza ist ein guter Infighter, der gerne mit Feuer nach vorne geht und alles gibt. Morsink hatte zuletzt in Stralsund durchaus Erfolg mit dieser Marschroute, wodurch auch hier Zachenhuber wieder gefragt sein wird. Allerdings wird der Kampf im Supermittelgewicht stattfinden, was sicherlich die physische Komponente bei Arriaza etwas untergräbt, der zuvor stets als physisch starker Mann galt.

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Grundsätzlich kann sich Hamburg auf ein intensives Gefecht freuen. Beide Boxer arbeiten gerne mit harten Powerpunches und einer starken workrate. Zachenhuber hat eine sehr gute Grundlagenausdauer, die in einem physischen Gefecht entscheidend sein kann und wird. Er möchte jedoch sicherlich im boxerischen Bereich agieren, um sich nicht in eine harte Schlacht mit Arriaza verwickeln zu lassen, denn das würde diesem in die taktischen Karten spielen.

Felix Langberg meldet sich nach einer Niederlage zurück

Foto: Konstantinos Sarigiannidis

Im Schwergewicht wird zudem Felix Langberg (13-2) sich zurückmelden. Der Rostocker fühlte sich zuletzt als Nordlicht im tiefen Karlsruhe nicht sonderlich wohl und unterlag dem 2,04 m großen Daniel Dietz (13-0) nach Punkten. Dietz spielte sehr gekonnt seine Reichweitenvorteile im Rückwärtsgang aus, konnte mit dem konstanten Jab überzeugen und brach konditionell nicht ein. Es war ein bitterer Abend für Langberg, der leider zu selten Erfolg an dem Abend hatte. Dennoch bewies er enormes Kämpferherz und versuchte in den 10 langen Runden stets alles.

Der smarte Langberg, der auch einen Master in Maschinenbau erlangte, kämpft deshalb, weil er das Boxen liebt. Entsprechend schnell waren seine Sinne auch nach der Niederlage wieder darauf fokussiert, im Ring zurückzukehren.

Ein Quervergleich zu Peter Kadiru kann gezogen werden

Peter Kadiru und Jakub Sosinski.
Foto: Torsten Helmke

Langberg kehrt am Freitag gegen den Polen Jakub Sosinski (8-5-1) zurück. Ein eher kleineres, aber sehr kompaktes Schwergewicht, das auch durchaus hart im Nehmen ist. Das konnte man schon bei einer der vorherigen hochklassigen P2M Box-Veranstaltungen beobachten, als er mit Peter Kadiru (18-1) über die Distanz ging. Entsprechend ist es für Langberg nun eine zusätzliche Motivation, im Fernduell mit Kadiru zu treten und diesen möglicherweise im Quervergleich zu überbieten.

Kann Langberg vielleicht Sosinski stoppen? Möglich ist es, denn der Rostocker verfügt zweifellos über eine Menge Schlagkraft. Gegen Dietz kam er jedoch zu selten in die Nahdistanz, wodurch er die Power nicht ausreichend nutzen konnte. Gegen den kleineren Sosinski sieht die Reichweitenkonstellation gänzlich anders aus, wodurch auch Langbergs Erfolg anders verlaufen dürfte. Eines ist jedenfalls garantiert: Wenn Felix Langberg in den Ring steigt, wird es brennen! Und nichts anderes darf am Freitag auch gegen Sosinski erwartet werden.

Ein Sieg ist indes Pflicht für Langberg, der sich kaum eine zweite Profiniederlage in Serie erlauben darf. Hierbei ist auch seine Defensive stark gefordert. Seine Deckung ist über die Innenbahn häufig nicht gänzlich stabil, wodurch er auch zahlreiche Jabs fängt. Er neigt dann auch dazu, Nasenbluten zu entwickeln. Das konnte man auch schon beim Kampf gegen Muhammed Ali Durmaz (33-36) beobachten. Langberg wird also neben dem eigentlichen Erfolg auch in puncto defensiver Herangehensweise und boxerischer Elemente sicherlich eine Entwicklung zeigen wollen.

Top-Talent Mei Li Folk vor dem zweiten Profikampf

Die deutsche Boxsportlegende Ebby Thust und Mei-Li Folk.

Erfreulich ist zudem die Anwesenheit des deutschen Ausnahmetalents Mei-Li Folk (1-0), die in Hamburg ihren zweiten Profikampf bestreiten wird. Folk gilt als sehr großes Talent, was sie schon in ihrer erfolgreichen Amateurlaufbahn bewiesen hat. Das rief auch das Interesse von O1NE Sport hervor, die Folk unter Vertrag nahmen. Einer ihrer glühendsten Fans ist auch der Boxen1 Gründer Ebby Thust. Das Herz von Boxen1 traf sich bereits mit Folk auf Mallorca, wo beide die Zeit nutzten, um ausgiebig Fachgespräche zu führen. Das BDB-Ehrenmitglied Thust schwärmt über Folk und meint: „Ich bin überzeugt, dass Du wie eine Rakete im deutschen Frauenboxen nach oben steigst, aber die deutsche Rangliste kann für Dich nur eine Durchgangsstation sein“.

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Folk trifft im Leichtgewicht nun auf Eva Hubmayer (5-7-1), was ein Generationenduell bedeuten wird. Die 38-jährige Hubmayer stand schon in Titelkämpfen zuvor. Sie kämpfte zugleich auch gegen die P2M-Starboxerin Nina Meinke (18-3), wobei Hubmayer im Juli 2022 in Magdeburg über die Punkte unterlag. Entsprechend verfügt sie über ausreichend Erfahrung, um einer jungen Nachwuchshoffnung im erst zweiten Profikampf durchaus Paroli zu bieten. Doch Ebby Thust ist sich sicher, Mei-Li wird auch ihren zweiten Profikampf siegreich gestalten.

Der deutsche Schwergewichtsmeister Viktor Jurk

Boxen: P2M Box-Promotion, Stralsund boxt !, Stralsund, 16.03.2024
Deutsche Meisterschaft: Viktor Jurk (GER) – Dominic Vial (GER)
© Torsten Helmke

Mit Viktor Jurk (7-0) wird noch ein 2,04m großes Schwergewicht in den Ring steigen. Jurk galt als heiße Personalie im Amateurbereich, wodurch es ebenfalls reichlich Interesse im Profibereich gab. Darunter auch der umtriebige Bernd Bönte, der einst mit den Klitschko-Brüdern weltweiten Erfolg aufwies. Bönte war sehr überzeugt von Jurk, der fortan von ihm gemanagt wird. Mit P2M Box-Promotion hat man eine tolle Promotion gefunden, wo Jurk seinen sportlichen Werdegang vorantreibt. Zuletzt konnte der Flensburger sich die deutsche Meisterschaft (BDB) in Stralsund sichern. Er stoppte mühelos Dominic Vial (11-6) in der ersten Runde.

Nach der nationalen Krönung möchte sich Jurk nun auch international stärker beweisen. Er bekommt mit dem Southpaw Mirko Tintor (16-8-1) einen erfahrenen Gegner gegenübergestellt, der schon gegen zahlreiche Spitzenboxer im Ring stand. Ob Petar Milas (16-1), Mourad Aliev (11-0) oder auch Christian Thun (9-1), Tintor forderte sie alle heraus. Entsprechend naheliegend ist es, dass Jurk ebenfalls als Top-Personalie im Schwergewicht sich an Tintor versucht. Man kann allerdings davon ausgehen, dass Jurk diesen Kampf ebenfalls vorzeitig für sich entscheiden wird.

Emanuel Odiase – eine gefragte Personalie bei Weltklasseboxern

Emanuel Odiase mit dem vorherigen WBC Weltmeister Deontay Wilder.

Mit Emanuel Odiase (2-0) steht zudem ein Schwergewicht im Ring, das im Profibereich noch nicht besonders im Fokus steht. Er befindet sich am Anfang seiner Karriere, die aber durchaus vielversprechend zu sein scheint. Odiase fungierte schon seit Jahren als Sparringpartner für zahlreiche Topschwergewichte und konnte in den jeweiligen Gyms wertvolle Erfahrungen sammeln. Ob Deontay Wilder (43-3-1) oder auch Anthony Joshua (28-3), stets war Odiase in der Vorbereitung heiß begehrt. Das Potenzial erkannte auch früh Bernd Bönte, der akribisch die sportliche Entwicklung des emsigen Schwergewichts verfolgt.

Im Februar durfte Odiase schon einen Kampf in London bestreiten, wo er auf der Undercard von Matchroom Boxing aktiv war, die ihre Events weltweit auf DAZN übertragen. Odiase steht nun vor seinem dritten Profikampf und bekommt mit Engin Solmaz (8-62-3) einen klassischen Aufbaugegner. Solmaz weist keinen guten Rekord auf und ist mit 52 Jahren sicherlich auch schon länger nicht mehr in seiner Prime, doch ein Schwergewicht gilt es niemals zu unterschätzen. Im Juni 2022 schockte beispielsweise Solmaz den stark favorisierten Christian Lewandowski (12-5) und stoppte ihn in Runde 2 durch KO. Entsprechend wird Odiase natürlich gewarnt sein, mit maximaler Ernsthaftigkeit in diesen Kampf zu gehen.

Exklusive Location mit streng limitierten Tickets

Das Event findet im Zuge der großen BDB-Feierlichkeiten statt, daher werden zahlreiche Prominente in dieser Woche in Hamburg erwartet, die auch das Boxevent von P2M mit großem Interesse verfolgen werden. Im exklusiven Grand Elysee-Hotel sind die Tickets streng limitiert. Es gibt noch wenige Restkarten ab 100 €, die Interessierte möglicherweise ergattern können. Man sollte sich jedoch schnell an P2M wenden, da ein Kauf sonst zeitlich möglicherweise nicht mehr möglich ist. Interessenten sollten unverzüglich hier eine Ticketanfrage an P2M Box-Promotion stellen.

Das Event beginnt um 19 Uhr, der erste Kampf ist für 20 Uhr geplant. Da auch die BDB-Feierlichkeiten stattfinden, werden nicht nur im Ring große Persönlichkeiten zu sehen sein, sondern insbesondere auch um den Ring herum. Dies macht das Event zweifellos zu einem einmaligen Erlebnis der Begegnungen.

Sport.de ist der Übertragungspartner

Wer keine Tickets mehr ergattern konnte, muss dennoch nicht auf die Kämpfe verzichten. Sport.de wird einen Livestream der Veranstaltung präsentieren, der am Freitagabend ab 20 Uhr verfügbar sein wird.

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